Frankreich

Kriegspräsident Macron hält den Wahlkampf kurz

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FRANCE2022-POLITICS-ELECTION-LREMAPA/AFP/LUDOVIC MARIN
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Die Ukraine-Krise überschattet die französische Präsidentenwahl am 10.April. Amtsinhaber Emmanuel Macron profitiert davon.

Bei einer Pressekonferenz im Pariser Vorort Aubervilliers stellt der Präsidentschaftskandidat Emmanuel Macron sein Programm für eine zweite Amtszeit vor und stellt sich den Fragen der Journalisten. Seine Vorschläge sollen am Wochenende in Form eines 24-seitigen Hefts an die Haushalte verschickt werden. Damit, so glaubt der amtierende Präsident, habe er seine „Pflicht“ als Kandidat getan. Seine Agenda für die Kampagne ist minimal: Drei oder vier Ausflüge in die Provinz, um mit einigen ausgewählten Bürgern und Bürgerinnen und den ihn begleitenden Medien „live“ zu reden, nur eine große Wahlveranstaltung im traditionellen Stil mit ihm als Hauptredner ist bisher am 2. April in Paris geplant.

Fast könnte man meinen, er halte es nicht für nötig, groß Anstrengungen zu machen, um wiedergewählt zu werden. Doch für Innenpolitik hat Macron als aktueller EU-Ratsvorsitzender mitten im Ukraine–Krieg nicht viel Zeit.

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