Putin-Kritikerin

Owsjannikowa lässt sich nicht mundtot machen

APA/AFP
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In Interviews erläutert die russische Journalistin Marina Owsjannikowa ihre Protestaktion gegen den Ukraine-Krieg. „Ich fühle mich absolut nicht als Heldin.“

Die fünf Sekunden kurze Protestaktion in der Sendung „Wrenja“ im Hauptabendprogramm des russischen Kanal Eins hat Marina Owsjannikowa weltweiten Ruhm eingebracht. „Nowaja Gaseta“, die unabhängige Moskauer Zeitung, rückte sie auf die Titelseite. „Kein Krieg. Stoppt den Krieg. Glaubt der Propaganda nicht. Sie lügen euch an“, lautete die Botschaft der 43-jährigen Journalistin, die sie mit einem Video unterfütterte.

Sie wird als Antikriegsheldin für ihren Akt der Zivilcourage mit Preisen überhäuft werden, und Emmanuel Macron will sich bei Wladimir Putin für ihren Schutz einsetzen und ihr notfalls Asyl in Frankreich anbieten. Vorerst denkt sie nicht daran, ihre Heimat zu verlassen. „Ich bin Patriotin. Ich fühle mich absolut nicht als Heldin.“

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