Stilfrage

Die magische Anziehungskraft des Bücherregals

Die Presse/ Clemens Fabry
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Lesevorlieben sind ein Bereich der Intimsphäre.

Ob farblich, thematisch, gar nicht oder nach Schriftstellern sortiert – kein Möbelstück sagt so viel über einen Menschen aus wie sein Bücherregal.

Besonders beim ersten Besuch wird die Einrichtung gern ganz genau inspiziert. Wenn das Bücherregal gleich beim Betreten der Wohnung ins Auge sticht, wirkt es wie ein starker Magnet. Der Belesene muss nicht einmal all seine Bücher gelesen haben – die Erlesenheit der Sammlung genügt, um die Neugier der Gäste zu wecken. Edel eingebundene Fundstücke aus dem Antiquariat drehen kurz die Zeit zurück, man fragt sich gegenseitig, ob man denn die Klassiker und politischen Bücher jemals gelesen habe, und manche Entdeckungen im Fremdwörterbuch fühlen sich an wie ein guter Witz.

Bücher sind ein perfekter Eisbrecher. Sie nehmen uns mit auf eine Reise – und offenbaren dem Gegenüber einen sehr ehrlichen Teil davon, wie die Seele tickt.

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