Ukraine-Krieg

Warum sterben so viele russische Generäle?

Die verschiedenen Gründe, weshalb russische Generäle sterben.
Die verschiedenen Gründe, weshalb russische Generäle sterben.(c) REUTERS (ALEXANDER ERMOCHENKO)
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Der Tod vieler Top-Offiziere kann mehrere Gründe haben: Etwa sinkende Moral der Truppe, die ihre Anwesenheit an der Front erzwingt, aber auch schlicht Hinterhalte in den besetzten Gebieten.

Moskau/Wien. Der Krieg in der Ukraine fordert nicht nur hohe Opfer unter Zivilisten, einfachen Soldaten und mittleren Dienstgraden, sondern offenbar auch ungewöhnliche Verluste im höheren Offizierskorps auf russischer Seite. Das besagen Medienberichte, die sich auf ukrainische Informationen stützen; mehrere Fälle gelten als durch westliche Militärkreise, russische Medien und ernstzunehmende Hinweise in sozialen Medien bestätigt – und es gibt teilweise sogar Bilder, die die Toten zeigen sollen. Über Verluste dieser Art auf ukrainischer Seite gibt es hingegen bisher keine Informationen.

Demnach fielen bisher mindestens fünf Generäle und sieben Oberste. Die Ersteren sind Witali Gerasimow (44), Stabschef der 41. Armee aus Nowosibirsk; Andrei Suchowetzki (47), Vizechef dieser Armee; Andrei Kolesnikow (45), Chef der 29. Armee aus Chita, Oleg Mitjajew (48), Chef der 150. Schützendivision der 8. Gardearmee aus Nowotscherkassk, und zuletzt Generalleutnant Andrei Mordwitschew, Kommandeur dieser 8. Armee. Gerasimow und Suchowetzki spielten wichtige Rollen in Syrien und bei der Krim-Invasion 2014, Mitjajew kämpfte ebenfalls in Syrien.

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