Der Ukraine-Krieg wird gravierende Auswirkungen auf das Heer haben. Dem neuen Generalstabschef kommt eine Schlüsselrolle zu.
Wien. Am Donnerstag hat das Verteidigungsministerium die lange erwartete Ausschreibung für den Job des Generalstabschefs veröffentlicht. Die Führungsposition im Bundesheer wird demnach mit einem Gehalt von mindestens 10.901,10 Euro brutto vergütet. Erwartet werden von den Bewerbern unter anderem Kenntnisse in der Sicherheitspolitik, Führungsqualitäten oder internationale Erfahrungen. Und auch die körperliche Kondition gehört zu den Beurteilungskritierien der Bewertungskommission.
Die Personalentscheidung ist diesmal besonders wichtig, steht doch dem Bundesheer aufgrund des Kriegs in der Ukraine eine umfassende Neuausrichtung bevor. Bis 20. April läuft die Bewerbungsfrist. Wann der neue Generalstabschef sein Amt antritt, steht dagegen noch nicht fest, fixe zeitliche Vorgaben für die Bewertungskommission und in der Folge für die politische Bestellung gibt es nicht.