Der Bodenverbrauch übersteigt die Nachhaltigkeitsgrenzen, ab sofort. Diese Berechnung legt der WWF vor.
Der World Wide Fund for Nature (WWF) misst die Bundesregierung an den eigenen Massstäben, zieht dabei allerdings den Zielzeitpunkt acht Jahre vor. Im Regierungsprogramm wird das Ziel formuliert, bis 2030 den Bodenverbrauch drastisch herunterzufahren: auf täglich 2,5 Hektar. Die Realität: Seit dem Jahr 2000 wird im Schnitt das Fünffache dieser Fläche konsumiert.
Auf heute umgelegt ergibt sich aus der Differenz des realen Verbrauchs mit dem angestrebten die Tatsache, dass am 80. Tag in diesem Jahr jenes Ausmaß erreicht wird, das die Regierung 2030 als maximale Jahresmenge anstrebt.