Buchbesprechung

„Eierkratz Komplott“: Der Columbo von Stinatz

Ostern kann gefährlich sein, vor allem in Stinatz. Aber auch sehr lustig, wie Thomas Stipsits' neuer Krimi zeigt.
Ostern kann gefährlich sein, vor allem in Stinatz. Aber auch sehr lustig, wie Thomas Stipsits' neuer Krimi zeigt.(c) Wirlphoto
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Kein Autor hat im derzeitigen Österreich-Krimi-Boom so überrascht wie der Kabarettist Thomas Stipsits. „Eierkratz Komplott“ erschien praktisch schon mit Bestseller-Garantie.

Der Österreich-Krimi boomt wie noch nie, und zwar in allen Spielarten: historisch oder mit aktuellem sozialem Einschlag, mit Witz oder todernst, als Thriller oder klassisches Whodunit, im Kaffeehaus, auf dem Mistplatz oder im Garten, von Vorarlberg bis ins Burgenland. Ja, besonders gern im Burgenland, wo sich der Kabarettist und Schauspieler Thomas Stipsits nicht nur als krimineller Lokalmatador etabliert hat, sondern in den letzten Jahren fast unbemerkt zum Sensationserfolg in der heimischen Buchszene wurde.

Mit der „besten kriminalistischen Investigativ-Organisation der Welt“, der „Kopftuchmafia“, hat Stipsits das burgenländische Stinatz fest auf der Krimi-Landkarte verankert. Das Buch schlug beim Publikum derart ein, dass Stipsits 2020 die „Uhudler Verschwörung“ nachschob. Zusammen wurden von den beiden Büchern bisher 200.000 Exemplare verkauft und mehrmals mit Platin ausgezeichnet. „Uhudler Verschwörung“ war 2020 das bestverkaufte Buch Österreichs, „Kopftuchmafia“ folgte knapp dahinter. Dass mit Ueberreuter ein österreichischer Verlag den Sprung an die Spitze schaffte, freut nicht nur diesen.

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