Benefizkonzert

Mit ganz viel Musik gegen den Krieg

Solidarischer Hedonismus: Endlich mal wieder eine großes Konzert! – und dann auch noch für eine gute Sache.
Solidarischer Hedonismus: Endlich mal wieder eine großes Konzert! – und dann auch noch für eine gute Sache.(c) APA/FLORIAN WIESER
  • Drucken

Von Wanda bis Bilderbuch, mit Wehmut und guter Laune: Beim Benefizkonzert „We stand with Ukraine“ im Wiener Stadion setzten am Samstag die Größen der heimischen Popszene vor 45.000 Zuhörern ein lautstarkes Zeichen.

Und schließlich ging am frühen Samstagabend dann auch die Welle durchs Wiener Stadion: kein unpassendes Zeichen, nachdem eine solche der Solidarität seit Wochen durch die österreichische Bevölkerung geht. Das große Benefizkonzert "We stand with Ukraine" bot Gelegenheiten zuhauf für solche kollektiven physischen Signale: Ein Lichtermeer aus Handy-Lampen, eine zunehmend euphorische Party gegen die gefühlte Ohnmacht angesichts des Kriegs. Diese sprach auch Bilderbuch-Sänger Maurice Ernst auf der Bühne an. Auf der Couch fühle man sich machtlos, durch die Musik könne man immerhin etwas tun: "Und es ist geil."

Die weiße Friedenstaube auf beiden Seiten der Stadionbühne erinnerte wohl nicht zufällig an das Woodstock-Logo (auch wenn es hier sehr geordnet und völlig gatschfrei zuging), eine Moderatorin bezeichnete das Konzert als "österreichisches Live-Aid". Dazu sandte Bob Geldof eine Videobotschaft, in der er vor einem "false sense of satisfaction warnte". Was der Stimmung auch nicht abträglich war.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.