Gartenkralle

Unbedingt mit Mulch

Frühlingsblumen im Laubmulch.
Frühlingsblumen im Laubmulch.(c) Woltron
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Die schützende, nährende, die Bodenfeuchte erhaltende Mulchschicht ist ein Muss in jedem Garten.

Eine nackte, offene Krume, wie wir sie vom großflächigen Ackerbau kennen, ist eine Erfindung der industrialisierten Landwirtschaft und völlig widernatürlich. Denken Sie an schwarze, duftende Walderde: Die ist feinkrümelig und fruchtbar, sie speichert hervorragend Wasser und entsteht im Wechsel der Jahreszeiten auf natürliche Weise von selbst. Von so einer Erde träumt jeder Grünfinger, denn mit der Qualität der Krume steht und fällt der Garten. Es geht nichts über eine fruchtbare Erde, und wie der allerorten bedeckte Waldboden darf sie niemals nackt vor ihrem Betrachter liegen. Die Lösung lautet: Mulchen Sie, sowohl im Gemüsegarten als auch in den Blumenbeeten, gönnen Sie Gehölzzonen, Hecken und Stauden, Rosen und anderen Solitärpflanzen diese schützende und auch Gießwasser sparende Schicht, die Vorteile sind gewaltig. Als Mulchmaterialien eignen sich etwa Laub, Rasenschnitt, gehäckseltes Stroh und zerkleinerte Rinde, also Rindenmulch.

Hervorragend ist auch gehäckselter Strauchabschnitt, einer der größten gratis anfallenden Schätze im Garten überhaupt. Je feiner die Materialien zerkleinert sind, desto schneller zersetzen sie sich. Das gilt auch für die Dicke der Mulchschicht: Je dünner sie ist, desto rascher erfolgt die Verrottung und desto stärker ist der düngende Effekt. Mit ein bisschen Erfahrung weiß man bald, welche Dicke und welcher Mulch für die jeweilige Gartenzone ideal ist.

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