Aller Turbulenzen um Klubeigentümer Roman Abramowitsch zum Trotz setzten sich die Blues gegen Middlesbrough 2:0 durch.
Chelsea steht im Halbfinale des englischen Fußball-FA-Cups. Der zum Verkauf stehende Club aus London, der von der britischen Regierung wegen seines russischen Inhabers Roman Abramowitsch mit harten Sanktionen belegt wurde und vor einer ungewissen Zukunft steht, setzte sich im Viertelfinale bei Zweitligist Middlesbrough am Samstag mit 2:0 durch.
Drei Tage nach dem Viertelfinal-Einzug in der Champions League bei Lille trafen Romelu Lukaku (15.) und Hakim Ziyech (31.) im Riverside-Stadion für die überlegenen "Blues". Außenseiter Middlesbrough, der zuvor Tottenham und Manchester United aus dem Bewerb geworfen hatte, verpasste eine weitere Überraschung. Chelsea-Goalie Edouard Mendy hatte kaum etwas zu tun.
Wegen der Sanktionen durften die Londoner keine Karten für den Auswärtsbereich in Middlesbrough verkaufen. Unter der Woche hatten die Blues mit ihrer Anfrage, die Partie solle "aus Gründen der sportlichen Integrität" vor leeren Rängen ausgetragen werden, für Empörung gesorgt. Die Anfrage zog der Klub daraufhin wieder zurück.
(APA/dpa)