Teuerung

Und noch ein Entlastungspaket

Symbolbild: Protestaktion des Pensionistenverbands Österreichs wegen anhaltend hoher Teuerung am Ballhausplatz in Wien.
Symbolbild: Protestaktion des Pensionistenverbands Österreichs wegen anhaltend hoher Teuerung am Ballhausplatz in Wien.APA/GEORG HOCHMUTH
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Zwei Milliarden Euro lässt sich die Regierung das neue Entlastungspaket für die hohen Energiepreise kosten. Zusätzlich zu den 1,7 Milliarden, die bereits beschlossen wurden.

Wien. Wir leben ganz offensichtlich in Zeiten der Superlative: Die Energiepreise befinden sich aufgrund des Ukraine-Kriegs in astronomischen Sphären, und die österreichische Regierung will dem um nichts nachstehen. Am Sonntag präsentierten ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner und die grüne Energieministerin, Leonore Gewessler, ein „Energiepaket“, das die Bevölkerung und die Wirtschaft um zwei Milliarden Euro entlasten soll.

Und es wurde betont: Dank der bereits beschlossenen Maßnahmen im Ausmaß von 1,7 Milliarden würden die Österreicher um insgesamt rund vier Milliarden entlastet. Das sei in Relation zehn Mal so viel wie in Deutschland, sagte Brunner. Und in Österreich seien – im Gegensatz zu anderen EU-Ländern – die Maßnahmen längerfristiger gesetzt, um auf die prognostizierte Inflation zu reagieren. Die Pläne sollen „so schnell wie möglich“ umgesetzt werden.

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