Stahlindustrie

Stahlhersteller Salzgitter zahlt höchste Dividende seit 2008

Für das Geschäftsjahr 2021, in dem 586 Millionen Euro verdient wurden, sollen 75 Cent je Aktie ausgeschüttet werden.

Der deutsche Stahlhersteller Salzgitter will nach einer zweijährigen Nullrunde bei der Dividende die Aktionäre wieder direkt am Gewinn beteiligen. Für das Geschäftsjahr 2021 soll eine Dividende von 75 Cent je Aktie gezahlt werden, teilte das im SDAX notierte Unternehmen am Montag in Salzgitter mit. Zuvor hatte Salzgitter wegen der wirtschaftlichen Folgen der Coronapandemie und der daraus resultierenden Verluste zwei Jahre lang keine Dividende gezahlt.

Die Ausschüttung ist die höchste seit 2008 und fällt zudem deutlich höher aus, als Experten es erwartet hatten. 2021 lief es für Salzgitter - wie bereits bekannt - deutlich besser als noch in den Jahren davor. Dabei profitierte das Unternehmen unter anderem von steigenden Rohstoffpreisen und seiner Beteiligung an dem Kupfer- und Metallrecyclingkonzern Aurubis. Der Umsatz legte um 38 Prozent auf 9,8 Milliarden Euro zu. Das Ergebnis vor Steuern (Ebt) lag mit 706 Millionen Euro wieder klar in der Gewinnzone. Und auch unter dem Strich stand mit 586 Millionen Euro auch wieder ein positives Ergebnis.

(APA/dpa)

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