Après-Ski

Eine Skination der Mitläufer

SKI ALPIN: WELTCUP-FINALE IN MERIBEL / NATIONENWERTUNG: STADLOBER, FELLER, MATT,
SKI ALPIN: WELTCUP-FINALE IN MERIBEL / NATIONENWERTUNG: STADLOBER, FELLER, MATT,APA/BARBARA GINDL
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Der ÖSV hat die Masse, aber nicht mehr die Klasse.

Der Schweizer Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt hat in diesem Winter sieben Weltcuprennen gewonnen – mehr als alle ÖSV-Herren (6) zusammen. Sein weibliches Pendant, Mikaela Shiffrin, siegte fünfmal, die ÖSV-Damen insgesamt zweimal. Dennoch holte Österreich den Nationencup. Die Schlussfolgerung: Der ÖSV hat die Masse, aber nicht die Klasse; zu viele Mit-, aber keine Siegläufer.

Der Skiverband wähnt sich deshalb in einem Dilemma. Wie jene Mitläufer finden, die ihr Potenzial noch entfalten werden? Olympiasieger Johannes Strolz gelang mit 29 der Durchbruch, Stefan Brennsteiner und Daniel Hemetsberger fuhren mit 29 bzw. 30 erstmals auf ein Weltcup-Podest. Das Hochleistungsalter sei gestiegen, heißt es im Verband, und für die oben genannten Läufer mag das stimmen. Nur ist die wahre Baustelle viel größer.

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