Interview

AMS-Chef: "Völlige Verfügbarkeit spielt es nicht mehr"

Die Presse/Clemens Fabry
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Es sei ein „Wohlstandsphänomen“, dass viele Menschen nicht mehr abends arbeiten wollen, sagt AMS-Vorstand Johannes Kopf. Bezüglich der Arbeitsmarktintegration ukrainischer Flüchtlinge ist er zuversichtlich.

Österreichs Wirtschaft dürfte wegen des Krieges um rund einen Prozentpunkt schwächer wachsen. Was bedeutet das für den Arbeitsmarkt?

Johannes Kopf: Die Wirtschaft wächst schwächer wegen der Sanktionen, der Handels- und Reiseeinschränkungen. Allerdings starten wir von Prognosen auf einem ungeheuer hohen Niveau. Wir haben weiterhin ein tolles Wirtschaftswachstum, also bleibt auch der Arbeitskräftebedarf hoch. Die Betriebe werden weiter massive Anstrengungen unternehmen müssen, um Personal zu finden. Ein Stopp oder eine drastische Einschränkung der Gaslieferungen würde wahrscheinlich zu einer Rezession führen.

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