Hofburg

Kandidatur als Bundespräsident? Kickl ortet "Fake News"

FPÖ-Obmann Herbert Kickl
FPÖ-Obmann Herbert Kickl IMAGO/SEPA.Media
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Die Tageszeitung "Österreich" hatte berichtet, der FPÖ-Chef hege Pläne, ins Rennen um die Hofburg einzusteigen. Er selbst weist das zurück.

FPÖ-Obmann Herbert Kickl hat Gerüchte, wonach er selbst für die Wahl zum Bundespräsidenten antreten will, vehement zurückgewiesen. Es handle sich dabei um "Fake News", sagte er am Dienstag in einer Pressekonferenz. Die Tageszeitung "Österreich" hatte berichtet, dass Kickl Pläne, kurzfristig selbst ins Rennen um die Hofburg zu gehen, mehreren Parteifunktionären kundgetan haben soll.

Kickl hatte bereits angekündigt, dass seine Partei mit einem eigenen Kandidaten gegen Alexander Van der Bellen ins Rennen gehen wird. Favorit für diese Aufgabe ist weiterhin Norbert Hofer, der aber bereits einmal in diesem Match unterlag. In einer Botschaft auf Twitter äußerte sich Hofer am Sonntag: "Im Herbst 2022 wird ein neuer Bundespräsident gewählt. Ich werde meine Entscheidung über ein mögliches Antreten bereits heuer oder später nicht vor der Bekanntgabe der Pläne meines ehemaligen Kontrahenten veröffentlichen. Davor sind jedenfalls noch einige Gespräche zu führen."

Gegenüber dem "Kurier" erklärte Hofer, dass er antreten wolle, allerdings unter zwei Voraussetzungen: Erstens, wenn Van der Bellen nicht die Wiederwahl in die Hofburg anstrebe. Zweitens müssten natürlich die freiheitlichen Parteigremien entscheiden, wen sie als Hofburg-Kandidaten ins Rennen schicken.

(APA)

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