Weg zur WM in Katar

WM-Playoff: Die Wehmut der Waliser Drachen

Gareth Bale
Gareth BaleAction Images via Reuters
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Wales und Österreich pflegen ihre eigene Fußball-Nostalgie. Der letzte WM-Start ist ewig her, eine „Goldenen Generation“ endet – und der Sieger weiß erst im Juni, ob er im Dezember zur WM nach Katar fliegen wird.

Wer durch Cardiff flaniert, kommt an einigen Fixpunkten nicht umhin. Ob der strahlenden Bay, dem beeindruckenden Castle, wundervollen Parks oder der Barrage, es sind Highlights der walisischen Hauptstadt. Aber hier, an der oft rauen Südküste, wo der Taff-Fluss in das Severn Estuary und den Bristol Channel mündet, ruht ein Stadion, das auf den ersten Blick wie ein riesiges Schiff anmutet. Das Millennium Stadium ist das Herz von Cardiff, am Auslauf der St. Marys Street. Normalerweise hätte Wales hier gegen Österreich das WM-Playoff bestritten. Doch Corona, Ticket-Skepsis, quälende WM-Historie und geringe Strahlkraft des Gegners führten dazu, dass man sich heute im Stadtteil Leckwith trifft, im Cardiff City Stadium.

Fußball ist in Wales durchaus populär, Stars wie Gareth Bale oder Aaron Ramsay sind freilich ein Begriff. Doch Rugby ist die Nr. 1. Und, ähnlich wie in Österreich, fehlen große Events und Erfolge, um für Wirbel rund um die „Roten Drachen“ zu sorgen.

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