Der oberösterreichische Landeshauptmann kritisiert Bildungsminister Polaschek: Ein Festhalten an den aktuellen Regeln sei "absolut unverständlich“.
Für den oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) ist es "absolut unverständlich", dass Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) derzeit keine Verschärfung bei der Maskenpflicht in den Schulen will. Das Infektionsgeschehen sei dort derzeit massiv, so Stelzer in den "Oberösterreichischen Nachrichten" (online).
Wenn man zu Recht alles unternehmen wolle, damit die Schulen offen bleiben, dann sei die Maske eines der wirksamsten und niederschwelligsten Mittel, meinte der Landeshauptmann. Derzeit muss in den Schulen zwar außerhalb des Klassenzimmers eine Maske getragen werden, in der Klasse selbst aber nicht.
Polaschek hatte am Wochenende angekündigt, diese Regelung zunächst bis zum Beginn der Osterferien (9. April) unverändert zu lassen. Schon am Montag wurde die Kritik am Bildungsminister - und auch Rücktrittsaufforderungen - laut.
(APA/Red. )
