Militärpakt

Joe Biden und das Comeback der Nato

Joe Biden landete Mittwochabend in Brüssel.
Joe Biden landete Mittwochabend in Brüssel.(c) APA/AFP/KENZO TRIBOUILLARD (KENZO TRIBOUILLARD)
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Die Nato verstärkt militärischen Druck gegen Moskau. Der US-Präsident preist die Geschlossenheit der Allianz.

Zum Zeitpunkt, da Joe Biden in Washington zum dritten Europa-Trip seiner Amtszeit abhob, trat in Brüssel Jens Stoltenberg vor die Presse. Der Nato-Generalsekretär stimmte die Mitgliedstaaten auf den Sondergipfel des Verteidigungsbündnisses am Donnerstag in Brüssel ein, der völlig im Zeichen des Ukraine-Kriegs steht und zu dem sich auch Wolodymyr Selenskij zuschalten wird.

Ganz im Sinne des US-Präsidenten plädierte der Nato-Chef für eine Aufstockung der Einheiten an der Ostflanke – insbesondere in Ungarn, der Slowakei, Rumänien und Bulgarien –, eine Erhöhung der Militärausgaben und eine Intensivierung der Hilfe für die Ukraine. Er appellierte an Wladimir Putin, ernsthafte Verhandlungen mit der Ukraine für ein Kriegsende zu führen. „Russland muss mit der atomaren Rhetorik aufhören.“ Und Stoltenberg richtete auch eine dezidierte Warnung an China, die „Lügen“ Moskaus zu verbreiten.

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