Menschenhandel

Ukraine-Krieg: 63 Kinder in den Fängen des Pastors

REUTERS
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Im Ukraine-Krieg boomt das illegale Adoptions-Business: Verwickelt ist offenbar auch ein rechtsradikaler US-Politiker.

Matt Shea ist den US-Behörden einschlägig bekannt. Der ehemalige republikanische Abgeordnete träumt von einer Theokratie in den USA, herbeigeführt durch einen „Heiligen Krieg“. Dafür müsse man „nicht-christliche Männer töten“, propagierte er 2018. Was das FBI veranlasste, wegen Terrorismus zu ermitteln. Das bremste den Fundamentalisten aber nicht. Er nahm an rechtsradikalen Chats und Talkshows teil, schloss sich Gruppen an, die junge Männer zum „biblischen Krieg“ ausbilden wollen. 2020 wurde er Pastor einer evangelikalischen Kirche.

Nun ist Shea wieder aufgetaucht: in einem Hotel im polnischen Grenzstädtchen Kazimierz Dolny – gemeinsam mit 63 Kindern aus Mariupol und begleitet von einem ultrarechten polnischen Priester. „Die Waisenkinder“ habe er persönlich aus der von Russen belagerten ukrainischen Stadt gerettet, sagte Shea.

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