Schweiz

Putins Rohstoff-Dorado in den Alpen

Geflüchtete aus der Ukraine landen in der Schweiz. Das Land bleibt eine Drehscheibe für den russischen Rohstoffhandel.
Geflüchtete aus der Ukraine landen in der Schweiz. Das Land bleibt eine Drehscheibe für den russischen Rohstoffhandel. Fabrice COFFRINI / AFP
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Der russische Rohstoffhandel in der Alpenrepublik ist von den Sanktionen kaum betroffen. Das Geld wandert wohl auch in Putins Kriegskasse. Nun werden Rufe nach Regulierung der äußerst verschwiegenen Branche laut.

Zug ist ein beschauliches Städtchen, direkt am Zugersee gelegen, umrandet von diversen Bergen und gebaut auf Bergen aus Geld, hypothetisch zumindest. Zug ist neben Genf und Lugano eines der Schweizer Zentren, in denen der globale Rohstoffhandel abgewickelt wird. Es ist ein diskretes, undurchsichtiges Geschäft.

Erst vor vier Jahren wurde dank eines Berichts der Schweizer Botschaft in Moskau bekannt, dass Russland 80 Prozent des Rohstoffhandels wie Öl und Gas über die Alpenrepublik abwickelt. Geschäfte, die trotz Sanktionen und trotz der russischen Invasion der Ukraine weitergehen, Moskau Einnahmen bescheren und wohl auch den weiteren Verlauf des Krieges sichern.

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