Manchester City und Liverpool hatten Verlegung beantragt - Grund ist der Ausfall von Zugverbindungen nach London
Der englische Fußballverband FA hat auf Aussagen von Meister Manchester City und Konkurrent Liverpool reagiert, wegen logistischer Probleme ihr Halbfinale im FA Cup nicht wie üblich im Londoner Wembley-Stadion austragen zu wollen. Demnach wird die FA 100 Busse von Anfield und dem Etihad-Stadion zum Wembley-Stadion und zurück chartern. Dadurch werde sichergestellt, dass bis zu 5.000 Fans von Liverpool und Manchester City kostenlos anreisen können.
Zudem bestätigte die FA am Freitag den Spieltermin am 16. April, obwohl an diesem Wochenende wegen Bauarbeiten keine Züge zwischen beiden Städten und London verkehren. Das Wembley-Stadion hat eine Kapazität von 90.000 Plätzen. "Wir sind uns bewusst, dass einige Fans von Liverpool und Manchester City mit erheblichen Problemen konfrontiert sind, da der Zugverkehr aufgrund von Bauarbeiten über das Osterwochenende stark eingeschränkt ist", hieß es in der Verbandsmitteilung weiter. Die FA werde mit den nationalen Autobahnbehörden zusammenarbeiten.
Beide Clubs hatten beim Verband eine Verlegung in den Nord-Westen gefordert, wo beide Clubs angesiedelt sind. Auch die Bürgermeister beider Städte hatten sich eingeschaltet. Im anderen Halbfinale treffen Club-Weltmeister Chelsea und Crystal Palace aufeinander. Da beide Vereine aus London stammen, gibt es bei der Partie keine Anreiseprobleme für die meisten Fans.