In den nächsten Wochen wird aufgeräumt, angepflanzt, ausgesät: Viel zu tun für alle, die sich später über üppige Blütenpracht und reiche Ernte auf Balkon oder Terrasse freuen wollen.
Der April ist einer der arbeitsreichsten Monate für Gärtner“, sagt Alexandra Syen von der Umweltberatung. Denn es gilt, Garten, Balkon und Terrasse für die kommende Saison vorzubereiten. Aufräumen lautet die Devise etwa im Staudengarten: Stauden wie Blauraute oder Johanniskraut sowie Gräser und Rosen müssen zurückgeschnitten werden. „Blauraute sollte man auf etwa 15 Zentimeter, Johanniskraut auf acht Zentimeter kürzen. Spieren wiederum sollte man nur circa ein Drittel zurückschneiden“, rät Katja Batakovic von Natur im Garten, der Plattform für naturnahes und ökologisches Gärtnern. Der Radikalschnitt gilt jedoch nicht für jede Staude, sondern nur für Sommerblüher.
„Wer Frühblüher jetzt schneidet, beraubt sich der Blüten“, sagt Batakovic. Hat die Blühfreudigkeit der Stauden im Laufe der Jahre nachgelassen oder ist die Mitte verholzt, empfiehlt es sich, die Pflanzen zu teilen. Diese werden dadurch verjüngt und blühen wieder üppig. Übrigens: Mehrjährige Kräuter können ebenfalls geteilt werden.