Im New York der 1980er-Jahre fand Ai Weiwei zufällig ein Buch über das Wiener Wittgensteinhaus, das ihn sofort faszinierte. Mit der „Presse am Sonntag“ besuchte es der Künstler, der selbst Ideen baute, jetzt zum ersten Mal.
Immerhin: Diesmal darf Ai Weiwei das Wittgensteinhaus auch von innen sehen. Bei seinem letzten Besuch stand er vor verschlossenen Türen. Außerhalb der Öffnungszeiten des bulgarischen Kulturinstituts, das hier seit Mitte der 1970er-Jahre untergebracht ist, kommt keiner ohne Voranmeldung rein, auch nicht Ai Weiwei. Zumindest ist man heute informiert und begrüßt den prominenten Gast herzlich. Fotos? Ausnahmsweise auch von innen, aber bitte keinesfalls auf Social Media posten.