Hrywnja

Warum Banken kein ukrainisches Geld wollen

Vertriebene Ukrainer können ihr Bargeld bei heimischen Banken oft nicht in Euro umtauschen. Auch deshalb, weil der Kauf ukrainischer Banknoten nicht ohne Risiko ist. Aber bisher gab es auch kaum Nachfrage für die Währung.

Wien. Ukrainer kennen ihre Währung Hrywnja als stabil und verlässlich, aber viele Vertriebene merken bald nach der Ankunft in der EU, dass sie ihr Bargeld schwer loswerden. Banken nehmen die Hrywnja oft nicht an und an polnischen Wechselstuben bekommen Vertriebene derzeit einen Zloty für rund 20 ukrainische Hrywnja – obwohl der offizielle Kurs etwa bei sieben zu eins liegt.

In Polen hat die dortige Nationalbank jüngst mit ihrem ukrainischen Pendant ein Abkommen getroffen, wonach Banken die Hrywnja zum offiziellen Wechselkurs in Zloty umtauschen können. Es gibt allerdings eine Obergrenze pro erwachsenem Vertriebenen. Die bulgarische Notenbank bereitet ein ähnliches Abkommen vor.

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