Kryptowährungen

Wie politisch ist Bitcoin?

In El Salvador ist Bitcoin seit einem halben Jahr gesetzliches Zahlungsmittel.
In El Salvador ist Bitcoin seit einem halben Jahr gesetzliches Zahlungsmittel. (c) REUTERS (JOSE CABEZAS)
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In der EU ist Bitcoin nur knapp einem Verbot entgangen. In El Salvador ist es gesetzliches Zahlungsmittel und umstrittener denn je. Warum Bitcoin so stark polarisiert und die politischen Lager spaltet.

Die EU hat wieder vor Bitcoin und anderen Kryptowährungen gewarnt. Konsumenten könnten ihr Geld verlieren, es gebe irreführende Werbung, und generell sei Vorsicht geboten, wenn schnelle oder hohe Gewinne versprochen werden, schrieben die Europäische Wertpapieraufsicht Esma, der Versicherungsregulierer Eiopa und die Bankenaufsicht EBA dieser Tage in einem gemeinsamen Statement.

Immerhin: Verboten soll Bitcoin vorerst nicht werden. Ein von Grünen, Sozialdemokraten und Linken im EU-Parlament eingebrachter Vorschlag, wonach Dienstleistungen rund um Kryptowährungen verboten werden sollten, wenn deren Konsensmechanismus (Herstellung) bestimmte ökologische Mindeststandards nicht erreicht, wurde mit knapper Mehrheit abgelehnt. Das Verbot zielte, wie berichtet, auf „Proof-of-Work“ ab, den Mechanismus, mit dem Bitcoin-Transaktionen in der Blockchain bestätigt werden: Derjenige Netzwerk-Teilnehmer, dessen Hochleistungscomputer als Erster eine Aufgabe löst, darf einen neuen Block mit Transaktionen an die Blockchain anhängen und erhält neue Bitcoin als Belohnung.

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