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Franco Foda: Im Abgang noch einmal ein Gewinner

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Der Teamchef macht, was ÖFB-Funktionären selten bis nie gelingt: Eine Entscheidung treffen, Verantwortung übernehmen - und zurücktreten.

Das nach dem 1:2 in Wales und der geplatzten WM-Hoffnung eigentlich entbehrliche Rätselraten um die Zukunft des ÖFB-Teamchefs ist vorbei. Weil es sowohl Verbandschef Gerhard Milletich als auch Sportdirektor Peter Schöttl verabsäumt haben, trat der Trainer quasi die Flucht nach vorne an: Franco Foda hört nach dem Schottland-Spiel am Dienstag in Wien auf.

Man muss Foda gratulieren. Denn der 55-Jährige hat es geschafft, seinen Abschied selbst zu verkünden. Er hat Österreichs Fußball und damit auch sich selbst einen letzten, großen Gefallen getan. So ist garantiert, dass es im ÖFB Veränderungen geben muss. Sein Vertrag wäre mit 31. März ausgelaufen, die klassische Option des „Weiterwurstelns“ in Ermangelung neuer Ideen fällt somit aus.

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