Leitartikel

Rendi-Wagner oder Nehammer: Mehr haben wir nicht zu bieten

APA/ROLAND SCHLAGER
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Auch wenn Karl Nehammer das Erbe des Sebastian Kurz vielleicht belastet, verwerfen kann er es auch nicht. Sofern er weiter Kanzler bleiben will.

Es war für SPÖ-Verhältnisse ein richtiges Feuerwerk, das da abgebrannt wurde, nicht unbedingt rhetorisch, aber von der Inszenierung her: Fünf ehemalige Bundeskanzler, manche bislang untereinander spinnefeind, zusammenzubringen, ist schon eine Leistung. Wähler, Funktionäre, seht die Signale: Eine Partei, die SPÖ, steht geschlossen da, geschlossenen hinter ihrer Parteivorsitzenden, die nun auch Kanzlerin werden möchte.

Bei der ÖVP hingegen ist Alltag. Aber immerhin: Man kommt auch ein wenig raus. Flüchtlinge, Teuerung, Pflege: Das sind die Themen der dieswöchigen Klausur des ÖVP-Parlamentsklubs in St. Wolfgang am gleichnamigen See. Auch die Regierungsmitglieder sind zugegen, inklusive Bundeskanzler. Karl Nehammer setzt die Tradition von Sebastian Kurz fort, seine versammelten Abgeordneten immer wieder selbst auf den letzten Stand der Dinge zu bringen. Mitunter tut er das sehr emotional und persönlich.

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