Sicherheit

Warum Wien ein Brennpunkt russischer Spionagetätigkeit ist

RUSSISCHE BOTSCHAFT
RUSSISCHE BOTSCHAFTPEROUTKA Guenther / WB
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Seit dem BVT-Skandal 2018 gab es beim Inlandsnachrichtendienst keine Spionageabwehr mehr. Die Botschaften nutzten die Gunst der Stunde und rüsteten ihre Ressourcen auf.

Wien. Wie ist die Stimmung in Europa hinsichtlich des Ukraine-Krieges – und wie könnte sie Richtung Russland gedreht werden? Welche nächsten Schritte sind geplant? Wo wird wie aufgerüstet? Die russischen Nachrichtendienste arbeiten derzeit auf Hochtouren, und Wien ist ein Hotspot russischer Spionagetätigkeit, weil Österreich seine eigenen Abwehreinrichtungen ruiniert hat.

Russland hat sich in den vergangenen Jahren in ganz Europa intensiv bemüht, über kleine, rechte Parteien Einfluss und Informationen zu gewinnen. In Österreich war es vor allem die FPÖ, mit der intensive Kontakte gepflegt wurden. Als sie 2017 in die Regierung kam, freute man sich in Moskau. Erst ein Jahr zuvor, 2016, hatten Ex-FPÖ-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer, EU-Parlamentarier Harald Vilimsky, Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache und sein Adlatus Johann Gudenus einen Partnerschaftsvertrag mit Putins Partei geschlossen. Zwei Jahre später machte Außenministerin Karin Kneissl bei ihrer Hochzeit einen Knicks vor dem russischen Präsidenten.

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