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Athos geht vorsichtig weiter, aber erfolgreich

(c) Athos Immobilien AG
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Umsatz bis 10 Mio. Euro. Defensiver agieren beim Wachstum – dafür Cashflow, Liquidität und Stabilität.

Die Athos Immobilien AG aus Linz ist Projektentwickler, Investor und Vermieter in Oberösterreich und Wien. Athos-Vorstand Manfred Pammer betont die konsequent konservative Firmenstrategie, die dem Unternehmen im Coronajahr 2020 sehr entgegenkam. „Es hat sich bezahlt gemacht, dass wir die Jahre zuvor uns zu keinerlei Verlockungen hinreißen lassen haben betreffend Spekulationen, Zinsumfeld und Bewertung.“ Vorsicht, Kostenbewusstsein und Streuung – das sind die Schwerpunkte, die sich Athos immer wieder vergegenwärtigen möchte. „Gleichzeitig muss man aufpassen, dass man nicht zu einseitig wird“ – Stichwort Vermögenssteuer usw.

Durch 2020 sei Athos durch eine eingegangene Streuung in den Vorjahren nahezu unbeschadet gekommen. „Wir haben eine berechenbare Grundauslastung aus dem Wohnsegment gesehen, und das hat uns geholfen.“ Das Geschäftsjahr 2020 und die Coronapandemie bestätigen das Motto von Athos Immobilien: defensiver agieren beim Wachstum – dafür das Dreieck Cashflow, Liquidität und Stabilität stärken. Das Resultat 2020: Umsatz: 6,6 Millionen Euro.

Eine Herausforderung gab es 2020 trotzdem: Athos startete damit, die Maklerei umzustellen. Wurde diese Aufgabe früher extern vergeben, versuchte man nun erstmals selbst zu koordinieren, um Leistungserstellungsprozesse zu beschleunigen und günstiger zu machen.

Großes Projekt

2020 konnte die Athos AG ihr bisher größtes Projekt kaufvertraglich abschließen – an der Johannes-Kepler-Universität Linz entsteht ein Projekt mit 2000 m2 Büro- und 2000 m2 Wohnfläche. „Finalisiert wird es heuer. Als Teilerfolg haben wir die Bürofläche schon vermietet – und das trotz Home-Office-Boom.“ Die meisten Projekte realisiert Athos natürlich in seinem Heimatbundesland Oberösterreich. Das Projekt Herbststraße in Wien Ottakring beweist aber auch, dass man in der Bundeshauptstadt sehr erfolgreich sein kann. Weiteren Projekten gegenüber ist der Projektentwickler aufgeschlossen. Allerdings schreckt man vor der Preisentwicklung in Wien zurück. Sie macht viele Projekte unrentabel. Generell beobachtet Pammer auch das Überangebot, das auf den Markt dringt, sehr sorgenvoll.


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