Putins Sprecher

Dmitri Peskow - Das Sprachrohr der Kreml-Propaganda

APA/AFP
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Dmitri Peskow ist seit 22 Jahren an der Seite des russischen Präsidenten – weniger aggressiv im Ton, aber scharf im Inhalt.

Was Jen Psaki für Joe Biden ist, ist Dmitri Peskow für Wladimir Putin. Nur, dass der Kreml-Sprecher schon seit dem Jahr 2000 an der Seite des russischen Präsidenten ist und als Vizestabschef wohl auch größeren Einfluss ausübt als die Kommunikationschefin des Weißen Hauses.

Wo Psaki zuweilen die Rhetorik des US-Präsidenten erläutert, zurechtrückt und diplomatisch entschärft, agiert Peskow als Echo seines Chefs und zugleich auch als Schutzwall, der Kritik und Angriffe abprallen lässt. Wenn Putin über „Abschaum“, „Verräter“ und die „Säuberung“ der russischen Gesellschaft spricht, verstärkt Peskow die Tiraden des Kreml-Chefs durch bloße Wiederholung – zwar weniger aggressiv im Ton, sanfter und auch diplomatisch gewandter, doch inhaltlich weicht er kein Jota vom offiziellen Kurs ab.

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