Pizzicato

Liebe statt Hiebe

Den Rest der Welt mögen ja ganz andere Sorgen plagen. Aber in Hollywood hat sich die Aufregung noch nicht gelegt über Will Smiths Paukenschlag.

Im zweiten Akt des Schauspiels – oder ist es schon der dritte? – ist im biblischen Sinn die Zeit der Reue, der Buße und Umkehr angebrochen. Der Sünder geht in sich, und seine Frau postet über „eine Zeit der Heilung“. Klingt nach „New Age“, Spiritualität, Therapie und ganz, ganz viel Liebe.
Liebe statt Hiebe: Das Motto praktizieren die Baldwins schon längst. Hilaria, die Frau des Hollywood-Stars Alec Baldwin, verkündete gerade via Instagram eine Frohbotschaft: „Im Herbst kommt ein neuer Baldwinito.“ Hilarious, wie die Amerikaner sagen – umwerfend komisch. Es ist das siebente Kind in dann neun Jahren. Für Hollywood-Nachwuchs ist also gesorgt, und das Familienleben böte gewiss Stoff für eine turbulente Seifenoper mit Papa Baldwin als immerhin bald 64-jährigem Patriarchen.
Als Ältester der vier rauflustigen Baldwin-Brüder, allesamt Schauspieler, gab er in der Baldwin-Sippe mit zwei Schwestern den Ton an. Berüchtigt für sein heißblütiges Temperament, das mitunter mit ihm durchging, zügelte ihn Yogalehrerin Hilaria. Ein Sonnengruß am Morgen, und schon ist die Welt in Ordnung und schöner Balance – vielleicht auch ein Tipp für den wilden Will. (vier)

Reaktionen an: thomas.vieregge@diepresse.com

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