Beim dritten Anschlag innerhalb einer Woche kamen vier Israelis ums Leben. Außenminister Alexander Schallenberg zeigte sich entsetzt.
Israel wird von der schlimmsten Anschlagswelle seit Jahren erschüttert: Innerhalb von nur einer Woche sind bei Attacken arabischer Extremisten elf Israelis ums Leben gekommen. Das dritte Attentat ereignete sich am Dienstagabend: Ein Palästinenser hatte in Bnei Brak, einem Vorort von Tel Aviv, wahllos auf Fußgänger, Fahrrad- und Autofahrer geschossen. Einem Polizisten gelang es, den Attentäter zu erschießen, dabei wurde er jedoch selbst tödlich getroffen. Neben ihm kamen vier Zivilisten ums Leben, darunter angeblich zwei ukrainische Staatsbürger.
Außenminister Alexander Schallenberg, der mit Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck gerade zu einem Besuch in Israel weilte, zeigte sich entsetzt und bekundete in einer Pressekonferenz mit seinem Kollegen Yair Lapid: „Österreich steht an der Seite Israels.“ In den kommenden zwei Monaten werde er Ramallah, die Hauptstadt des Westjordanlands, und Jordanien besuchen, kündigte der Außenminister an.