Pandemie

Noch immer keine Schule für 405 Millionen Kinder

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In 23 Ländern weltweit sind wegen Corona die Schulen nicht oder nicht vollständig geöffnet. Das UN-Kinderhilfswerk Unicef fürchtet, dass viele Kinder überhaupt nicht mehr in den Unterricht zurückkommen werden.

Mehr als 730 Tage war Chloe Almojuela Dikit nicht mehr in der Schule. Der Unterricht fand für die 13-Jährige, die auf den Philippinen zu Hause ist, mehr als zwei Jahre lang nur online statt. Zu Beginn der weltweiten Coronapandemie hat die Regierung des Landes – so wie die meisten Staaten weltweit – die Schulen schließen lassen. Allerdings wurden die Bildungseinrichtungen auf den Philippinen bis heute nicht wieder in vollem Umfang geöffnet. Die meisten Kinder sind nach wie vor im Fernunterricht – in einem Land, in dem laut offiziellen Statistiken nur 18 Prozent Zugang zum Internet haben.

Im dritten Jahr der Pandemie sind in 23 Ländern die Schulen noch immer nicht vollständig geöffnet. Rund 405 Millionen Schulkinder haben entweder überhaupt keinen Unterricht oder müssen via Internet zu Hause lernen (falls sie Internetzugang haben). Das geht aus einem Bericht des UN-Kinderhilfswerks Unicef hervor, der am Mittwoch veröffentlicht worden ist. Darin enthalten ist die Analyse länderspezifischer Daten über die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und der damit verbundenen Schulschließungen auf Kinder.

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