Der Chef der Oberstaatsanwaltschaft Wien, Johann Fuchs, ist suspendiert und angeklagt worden. Nun ist klar, weshalb.
Der Chef der Oberstaatsanwaltschaft Wien, Johann Fuchs, ist gestern, Mittwoch, suspendiert und angeklagt worden. Heute, Donnerstag, ist klar, was ihm konkret vorgeworfen wird: Geheimnisverrat und Falschaussage. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Der Hintergrund: Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hatte im Vorjahr Ermittlungen gegen Fuchs wegen des Verdachts auf Verletzung des Amtsgeheimnisses aufgenommen. Es stand der Vorwurf im Raum, Fuchs könnte dem bereits suspendierten Justiz-Sektionschef Christian Pilnacek Informationen zu Verfahrensständen weitergeleitet haben.
Auch einer vermuteten Falschaussage wurde nachgegangen. Dazu wurden die Ermittlungen im Herbst in Teilaspekten eingestellt.
(APA/Red.)