Zwischentöne

Studien in unsicheren Zeiten

In zwei Jahren feiern wir Anton Bruckner. Es ist Zeit, einen Kurs zu beginnen.

Die Frage, wie weit und wie wortgewaltig sich russische Künstler oder solche, deren Karrieren durch russische Geldflüsse ermöglicht wurden, von der politischen Führung ihres Landes distanzieren müssen, wird unterschiedlich bewertet. Teodor Currentzis darf dieser Tage in Wien dirigieren, denn er sagt zwar in der Causa prima kein Wort, hat sich aber bereit erklärt, ein Benefizkonzert zugunsten von Hilfsorganisationen zu dirigieren.

Jetzt sind sich wahrscheinlich nicht alle sensibilisierten Zeitgenossen sicher, ob das wirklich genügt und ob man beispielsweise russische Staatsbürger, die nicht wie der Grieche Currentzis mühelos ihren Wohnsitz in St. Petersburg aufgeben könnten, gefragt hat, ob sie nicht auch ein Benefizkonzert veranstalten möchten, ehe man ihnen ihre Engagements entzogen hat.

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