Kapitalmarkt

17 russische Wertpapiere vom Kurszettel der Börse Wien gestrichen

Auch Indizes mit Verweis auf russischen Aktienmarkt pausieren. Der ATX ist im Jahresverlauf um 14 Prozent gefallen.

Von den in Wien gehandelten rund 800 Wertpapieren im global market sind 17 russische Depository Receipts (ADRs, GDRs) seit Verhängung der Sanktionen bis auf weiteres vom Handel ausgesetzt, teilte die Wiener Börse in ihrem Quartalsrückblick mit. Auch einige der Indizes, die den russischen Aktienmarkt abbilden, pausieren bis zur Aufhebung der Sanktionen gegen russische Aktien.

Der Aktienumsatz an der Wiener Börse war im ersten Quartal 2022 im Aufwind und erreichte mit 24,52 Milliarden Euro ein Zehn-Jahres-Hoch. 80 Prozent des Handels wurde von ausländischen Handelsmitgliedern getätigt. Umsatzstärkste Aktien waren Erste Group, OMV, RBI, Verbund und voestalpine. Trotz eines Allzeithochs am 8. Februar ist der ATX im Jahresverlauf um über 14 Prozent gefallen.

Börse-Wien-Chef Christoph Boschan nutzte die Veröffentlichung der Quartalsbilanz, um einmal mehr die Wiedereinführung der einjährigen Behaltefrist auf Aktieninvestments als "Anreiz für private Anleger, langfristig vorzusorgen und heimischen Unternehmen Kapital für Innovation zur Verfügung zu stellen", zu bewerben.

(APA)

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