Nach seinem Turniersieg in Miami wird Carlos Alcaraz, 18, bereits mit den Größten der Szene verglichen. Warum Spiel und Umfeld des Spaniers langfristigen Erfolg nahezu garantieren.
Vielleicht war es ein trügerischer Sieg, dieses 6:3, 6:1 von Alexander Zverev über Carlos Alcaraz in der ersten Runde von Acapulco im März 2021. Der Deutsche hatte seinem unterlegenen Kontrahenten damals zwar großes Potenzial bescheinigt, meinte aber nach dem Spiel über den Weltranglisten-132.: „Ich denke, er wird bis 2024 in den Top Ten sein.“
Nur 13 Monate später scheint klar: Zverev dürfte sich getäuscht haben. Nach seinem Turniersieg in Miami (7:5, 6:4, gegen Casper Ruud) weist die Spielervereinigung ATP Alcaraz seit Montag auf Position elf aus, gerade einmal 29 Punkte fehlen ihm auf den zehntplatzierten Briten Cameron Norrie. Der Triumph beim zweiten ATP-1000-Event des Jahres – beim ersten in Indian Wells hat Alcaraz das Halbfinale erreicht und gegen Rafael Nadal verloren – rückt den 18-jährigen Spanier in den Fokus der Weltöffentlichkeit.