China

Rotes Tuch für viele Hongkonger: Pekings Handlangerin gibt auf

Carrie Lam.
Carrie Lam.REUTERS
  • Drucken

Unter Regierungschefin Carrie Lam verlor die frühere Kronkolonie die Autonomie. Besser wird es nicht werden.

Hongkongs längst verstummte Demokratiebewegung freute sich klammheimlich: Carrie Lam, die umstrittene Regierungschefin, gab bekannt, keine zweite Legislaturperiode mehr anzustreben. Stattdessen zieht sich die 64-Jährige aus der Politik zurück, um mehr Zeit mit ihrer Familie zu verbringen.

Vielen Hongkongern gilt Lam als rotes Tuch. Dabei ist ihre Unbeliebtheit zumindest nicht nur selbstverschuldet: Die gläubige Katholikin stand ab dem Amtsantritt 2017 unter zunehmendem Druck aus Peking, die Annäherung an das chinesische Festland mit all den Repressionen umzusetzen. Wie gern sie sich zur Handlangerin der Kommunistischen Partei (KPCh) unter Xi Jinping gemacht hat, darüber lässt sich nur spekulieren.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Carrie Lam will nicht erneut kandidieren.
Carrie Lam

Hongkongs Regierungschefin verzichtet auf zweite Amtszeit

Carrie Lam strebt keine weitere fünfjährige Amtszeit an. Sie will sich auf ihre Familie konzentrieren, argumentiert sie die Entscheidung.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.