Jahresbilanz

Oberbank schraubt Gewinn auf 234 Millionen Euro

Oberbank-Chef Franz Gasselsberger: bestes Ergebnis in der Firmengeschichte
Oberbank-Chef Franz Gasselsberger: bestes Ergebnis in der FirmengeschichteDie Presse/Clemens Fabry
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Die Linzer Oberbank erreicht das beste Ergebnis ihrer Unternehmensgeschichte. Die Dividende wird auf einen Euro je Aktie erhöht.

Die börsennotierte Oberbank mit Sitz in Linz hat den Gewinn nach Steuern 2021 um 90 Prozent auf 234,6 Millionen Euro erhöht. Die Kreditnachfrage stieg um 6,7 Prozent auf 18,4 Milliarden Euro, die Primäreinlagen vergrößerten sich um 13 Prozent auf 17,4 Milliarden Euro. Das Zinsergebnis verbesserte sich um 2,7 Prozent auf 346,1 Millionen Euro, das Provisionsergebnis um 12,5 Prozent auf 192,0 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss vor Steuern war mit 281,9 Millionen Euro um 68,3 Prozent höher.

Nach Rücklagendotation von 87,2 Millionen Euro und nach Zurechnung des Gewinnvortrags von 0,2 Millionen Euro ergibt sich ein verwendungsfähiger Bilanzgewinn von 35,5 Millionen Euro, wie das Kreditinstitut heute in einer Aussendung mitteilte. Die Kernkapitalquote sei im Jahresabstand von 18,17 auf 18,66 Prozent gestiegen. Der Vorschlag für die Dividende 2021 betrage ein Euro je Aktie, im Jahr davor waren es 75 Cent je Aktie.

Mit der am Dienstag präsentierten Bilanz 2021 sei das beste Ergebnis in der Firmengeschichte eingefahren worden, man bewege sich wieder über Vorkrisenniveau. Die Gründe für die Steigerungen in allen Bereichen seien "ein starkes operatives Firmenkundengeschäft, ein hervorragendes Private Banking-Business sowie ein Equity-Beteiligungsergebnis auf gewohnt gutem Niveau". Die Oberbank verfügt nach eigenen Angaben weder in Russland noch in der Ukraine über ein Kreditexposure.

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