Höhere Lebenskosten treiben weltweit frustrierte Menschen auf die Straße. Auch Europa hat die Protestwelle bereits erreicht.
Die Folgen des Ukraine-Krieges zeigen sich derzeit auch an brennenden Mautstellen und geplünderten Geschäften im weit entfernten Peru: Im lateinamerikanischen Land entlädt sich der Frust der Menschen über kaum mehr leistbare Lebenskosten auf den Straßen. Angetrieben wird die Teuerung von Engpässen und explodierenden Kosten bei Exportprodukten aus Russland oder der Ukraine.
Die Spannungen in Peru sind keine Ausnahme: Von Sudan bis hin nach Sri Lanka eskalieren derzeit Demos wegen hoher Preise. In anderen Ländern ist die Lage derart angespannt, dass sie jederzeit zu explodieren droht: In Kenia kam es zu Panikkäufen an Tankstellen. In Marokko, Tunesien oder Libyen gab es knapp vor Ramadan-Start kaum Grundnahrungsmittel wie Mehl und Grieß zu kaufen.