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Hohe Energiegewinne wecken Begehrlichkeiten der Politik

Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) haben einiges zu diskutieren.
Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) haben einiges zu diskutieren.(c) APA/TOBIAS STEINMAURER (TOBIAS STEINMAURER)
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Die Energie-Unternehmen profitieren von den hohen Strompreisen. Nun wird innerhalb der Regierung diskutiert, was man mit den Gewinnen der staatlichen Firmen machen könnte.

Wien. Die hohe Inflation kennt nicht nur Verlierer. Es gibt auch Gewinner – nämlich die Unternehmen, die bei nicht oder kaum gestiegenen Produktionskosten ihre Waren teurer verkaufen können. Einer der ganz großen Profiteure der gestiegenen Preise sind die Energie-Erzeuger – und das weckt nun Begehrlichkeiten der Politik.

Beispielsweise beim Verbund, Österreichs größtem Elektrizitätsversorgungsunternehmen. Der Verbund betreibt mehr als 100 Wasserkraftwerke in Österreich. Die Herstellung einer Megawattstunde Strom kostet ihn etwa 20 Euro. Weil die Energiepreise aber dramatisch gestiegen sind, werden auf den Handelsbörsen mittlerweile fast 260 Euro für eine Megawattstunde bezahlt. Anfang vergangenen Jahres lag der Preis noch bei um die 50 Euro, dann stieg er stark an und kletterte gegen Ende 2021 schon auf knapp 130 Euro.

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