Montage von Fotovoltaikmodulen am Dach.
Energiewende

Fotovoltaik: Vom Schutzdach zum Nutzdach

Dachflächen, vor allem von Gewerbebauten, bergen ein riesiges Potenzial zur Gewinnung von Sonnenstrom. Das dämmert langsam Eigentümern wie Gesetzgeber.

Wer sich heuer eine Fotovoltaik-Anlage bestellt, braucht Geduld. In vielen Fällen wird es bis zum Jahresende dauern, bis die Module am Dach montiert sind und Elektrizität liefern. Den Grund kennt Vera Immitzer, Geschäftsführerin von PV Austria: „Die Nachfrage ist enorm gestiegen. Es gibt großes Interesse nicht nur von Privaten, sondern vor allem auch von der Wirtschaft.“ Der Boom hat mehrere Ursachen: Im Vorjahr belebte die Corona-Prämie die Investitionslust, heuer waren die steigenden Strompreise, ein höheres Klimabewusstsein und letztlich der Ukraine-Krieg mit seinen Auswirkungen auf die Energieversorgung zusätzliche Booster.

Gesetzlich vorgeschrieben

Vor allem für Unternehmen kommt ein weiterer Punkt dazu: Die Bauordnungen von Wien, Niederösterreich und der Steiermark schreiben bei Neubauten die Ausstattung mit Solaranlagen bereits gesetzlich vor. „Diese Regelungen beschleunigen zweifellos den Ausbau“, meint Thomas Schilhansl, Leiter der Fotovoltaik-Projektentwicklung bei Wien Energie.

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