Kultur

Wie wird es mit der Kunstform Oper weitergehen?

Peter Gelb im März bei einem Benefizkonzert für die Ukraine an der Metropolitan in New York.
Peter Gelb im März bei einem Benefizkonzert für die Ukraine an der Metropolitan in New York. AFP/ANGELA WEISS
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In einer kleinen Serie kommen erfahrene Kulturmanager, die seit Langem große Häuser leiten, zu Wort. Den Beginn macht Peter Gelb von der Met: Er setzt auf neue Werke.

Wenn Oper überleben soll, muss sie sich verändern“, sagt Peter Gelb, General Manager der New Yorker Metropolitan Opera, dessen Vertrag jüngst bis 2027 verlängert wurde: „Der Schlüssel zu dieser Veränderung wird die Erneuerung und Bereicherung des Repertoires sein.“ Gerade die jüngste Krise hat Peter Gelb Zeit zur Besinnung gegeben: „Wir hatten während der Pandemie für ein Jahr geschlossen. In dieser Zeit habe ich viel darüber nachgedacht, wie wir Publikum zurückgewinnen können. Und wie wir Menschen ansprechen, die nie in die Oper gegangen sind.“

Das klingt nach Utopie, doch Gelb ist zuversichtlich: „Es gibt hier in den USA viele begabte Komponisten, die Opern schreiben, um neue Geschichten zu erzählen, die etwas mit dem wirklichen Leben zu tun haben, die das Publikum unmittelbar etwas angehen. Ich glaube, wir dürfen nicht immer nur die alten, ewig gleichen Geschichten erzählen.“

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