Mit Federn, Haut und Haar

Oberösterreich: Ökologie als neue Ökonomie?!

Dringend anzuraten ist der Landesregierung ein Gesamtkonzept, um einen landesweiten Verbund zwischen Technologie und Ökologie zu schaffen.

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Meine Überschrift stammt sinngemäß vom oberösterreichischen Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner. Aber entsprechen die schönen Worte der Realität? Angesichts des rasanten Verschwindens von Arten und Lebensräumen und im Sinn einer nachhaltigen Wirtschaft benötigt das „österreichische Silicon Valley“ dringend eine Symbiose zwischen Technologie und Biologie. Keinen schlanken Fuß machen allerdings illegale Abschüsse von Luchs und Kaiseradler, der jüngste Verordnungsentwurf zum Töten von 60 Fischottern, die Rodungen in Ohlsdorf zugunsten eines ausländischen Investors. Anspruch und Wirklichkeit klaffen auch bezüglich Bodenverbrauch weit auseinander. Immer noch unterlaufen – letztlich vom Land gebilligt – lokal Verantwortliche mit ihrer Tradition des Zubauens die an sich guten Richtlinien von Land und Regierungspartei.

Auf der Habenseite des Landes steht der 2021 eröffnete Neubau der Konrad Lorenz Forschungsstelle (KLF) der Universität Wien in Grünau. Weil sich der damalige VP-Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner weigerte, sich an den Baukosten zu beteiligen, sprang das Land mit mehr als einer Million Euro ein, konkret der frisch ins Amt gekommene Thomas Stelzer. Treibende Kraft dahinter war übrigens ein innovativ-krisenfester Unternehmer, der Maschinen mit Augenmerk auf die Optimierung von Energie- und Materialeinsatz baut. Er war der gute Geist hinter der Rettung des lokalen Wildparks und hinter dem Neubau der KLF – ein leuchtendes Beispiel dafür, was individuelles Engagement bewirken kann!

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