Medienbericht

Novartis baut Tausende Stellen ab

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Novartis bestätigte den Stellenabbau im Rahmen eines Sparprogramms, wollte aber keine Zahlen nennen.

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis will im Rahmen eines Sparprogramms Stellen streichen. Weltweit seien Tausende von Jobs betroffen, berichtete die Zeitung "Tages-Anzeiger" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Insider. In der Schweiz dürfte eine dreistellige Zahl an Arbeitsplätzen abgebaut werden, hieß es weiter. Früheren Angaben zufolge beschäftigt das Basler Unternehmen insgesamt 109.000 Leute. Novartis bestätigte einen Stellenabbau, wollte aber keine Zahlen nennen.

Hintergrund der Kürzungen ist der vor gut einer Woche angekündigte Konzernumbau, mit dem die beiden bisher getrennt geführten Bereiche Pharma und Krebsmedikamente zusammengeführt werden sollen. Mit der Restrukturierung will Novartis die allgemeinen Vertriebskosten bis 2024 um mindestens eine Milliarden Dollar (etwa 917,43 Mio. Euro) senken. Dem Bericht zufolge sollen die Vertriebsorganisationen und Stabsstellen der bisher getrennt geführten Sparten zusammengelegt werden.

Novartis erklärte, mit der neuen Organisationsstruktur wolle das Unternehmen effizienter werden. "Diese Effizienzsteigerungen werden durch schlankere Strukturen erreicht und führen unweigerlich dazu, dass Stellen gestrichen werden", erklärte ein Sprecher. Gegenwärtig sei es aber noch zu früh, um konkrete Zahlen zu nennen. "Wir gehen davon aus, dass die neue Struktur bis Ende 2022 vollständig eingeführt und funktionsfähig sein wird."

(APA)

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