Ukraine-Krieg

Russland erwartet zweistelligen Konjunktureinbruch

IMAGO/ITAR-TASS
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Die neuen Prognosen des Wirtschafts- und Finanzministeriums dürften einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um mehr als zehn Prozent vorhersagen, sagt Rechnungshofchef Alexej Kudrin.

Die russische Regierung erwartet wegen der westlichen Sanktionen nach der russischen Invasion der Ukraine einem Medienbericht zufolge einen Konjunktureinbruch in diesem Jahr. Die neuen Prognosen des Wirtschafts- und Finanzministeriums dürften einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um mehr als zehn Prozent vorhersagen, sagte Rechnungshofchef Alexej Kudrin am Dienstag nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA.

Auch anderswo wird mit einem Einbruch der russischen Wirtschaft in dieser Größenordnung gerechnet. Der Wirtschaftsberater von US-Präsident Joe Biden, Brian Deese, etwa hält ein Minus beim Bruttoinlandsprodukt von zehn bis 15 Prozent für möglich.

Russland ist am 24. Februar in die Ukraine einmarschiert. Die westlichen Verbündeten haben daraufhin Sanktionen geschnürt, die seither mehrfach verschärft wurden. So wurde Russland weitgehend vom internationalen Zahlungssystem Swift abgeklemmt, der Handel etwa mit Hochtechnologie stark eingeschränkt.

(APA)

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