Zinserhöhung und Rezession ließen Anleger vorsichtig werden und von Bitcoin die Finger lassen. Indes wagt Madeira einen Vorstoß, und Peter Thiel hielt eine kontroverse Rede.
Der Bitcoin-Kurs schwächelt wieder einmal. Auf Wochensicht hat der Kurs der größten Kryptowährung um 15 Prozent nachgegeben, am Dienstag rutschte er sogar zeitweise unter die 40.000-Dollar-Marke, bevor er sich wieder etwas erfing. Doch warum? Immerhin gab es von Bitcoin zuletzt Positives zu vermelden, die weltweite Adoption nimmt zu: Die autonome Region Madeira (Portugal) will zum Bitcoin-Paradies werden und Investoren anlocken. Vorerst sollen Bitcoin-Transaktionen komplett steuerfrei sein, versprach Miguel Albuquerque, Präsident der autonomen Region, vorige Woche auf der Bitcoin-Konferenz in Miami.
Ebendort verkündete Jack Mallers, Chef des Zahlungsabwicklers Strike, das Bitcoin-Lightning-Network (über das Bitcoin-Transaktionen in einem Seitenarm der Blockchain schnell und gebührenarm abgewickelt werden) für Händler zugänglich zu machen, die die E-Commerce-Software von Shopify nutzen. Das sind 1,7 Millionen Händler in über 175 Ländern. Weitere Partnerschaften sollen ermöglichen, dass auch McDonald's und Walmart das Lightning-Netzwerk nutzen können.