Proteste in Berlin gegen den Angriff Russlands auf die Ukraine.
Energie

Deutschland stellt sich auf Kriegswirtschaft ein

Das mächtigste Land der EU bereitet seine Wirtschaft für den Ernstfall vor. Das Wachstum sinkt bereits, die Inflation steigt. Es könnte noch schlimmer kommen.

Die Pläne für den Ernstfall werden bereits ausgearbeitet: Energieunternehmen werden unter staatliche Kontrolle gestellt. Eine Behörde teilt das letzte Gas zu. Die Rationierung trifft nicht nur die Industrie, allein lebende Deutsche bekommen weniger, wenn sie eine zu große Wohnung beheizen. So skizzieren deutsche Ministerien und Behörden ihre Form der Kriegswirtschaft. Das mächtigste Land der Europäischen Union ist abhängig von russischem Erdgas und Erdöl. Vier Fragen und Antworten zur gegenwärtigen Verfassung des wichtigsten Handelspartners Österreichs.

1. Welche Auswirkungen hat der Krieg auf das deutsche Wirtschaftswachstum?

Am Mittwoch präsentierten die führenden fünf deutschen Wirtschaftsinstitute ihre ersten Schätzungen. Rechneten sie im Herbst noch mit einem Wirtschaftswachstum von 4,8 Prozent für das Jahr 2022, schraubten sie die Erwartungen auf ein Plus von 2,7 Prozent zurück. Das dazugehörige, im Auftrag des deutschen Wirtschaftsministeriums erstellte Gutachten trägt den Titel: „Von der Pandemie zur Energiekrise – Wirtschaft und Politik im Dauerstress“.

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