Verpackungsmüll

Österreich bei "Plastiksteuer" unter den Spitzenreitern

Erwin Scheriau / EXPA / pictured
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Die EU-Mitgliedstaaten haben eine Abgabe beschlossen, um Mikroplastik zu verringern. In Österreich kommen die Verursacher aber ungeschoren davon.

Bekannt ist, dass Verpackungsmüll aus Kunststoff ein Problem ist; Stichwort: Mikroplastik. Kaum bekannt ist jedoch, dass nur ein Drittel davon wiederverwertet wird und dass jede Steuerzahlerin und jeder Steuerzahler deshalb eine Abgabe zahlen muss.

Österreich ist dabei unter den europäischen Spitzenreitern – es bleibt jedoch fraglich, ob die Disziplin ausgeprägten Vorzeigecharakter hat: Denn bisher sind etwa 210 Millionen Euro an Kosten angefallen, weil von den etwa 300.000 Tonnen Kunststoffverpackungen, die hierzulande jährlich anfallen, weniger als ein Drittel dem Recycling zugeführt worden ist. Diese Summe hat die Umweltorganisation Greenpeace Österreich errechnet. Diese Abgabe (in Brüssel auch „Plastiksteuer“ genannt) ist seit 2021 in Kraft. Möglich war dies, weil die Regierungen der Mitgliedstaaten der Regelung zugestimmt hatten.

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