Wettbewerb

Jessup Moot: Uni Wien mischt an Weltspitze mit

Von links nach rechts: Konstantin Kladivko, Betreuer Martin Baumgartner, Catherine Liko, Triinu Jõgi, Maximilian Weninger und Betreuer Markus Stemeseder
Von links nach rechts: Konstantin Kladivko, Betreuer Martin Baumgartner, Catherine Liko, Triinu Jõgi, Maximilian Weninger und Betreuer Markus StemesederCéline Braumann
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Vier Studierende des Juridicums kamen beim größten rechtswissenschaftlichen Wettbewerb unter die 16 besten von 664 Teams aus aller Welt.

Fake-News zur Beeinflussung von Wahlergebnissen, grenzüberschreitende Cyber-Operationen oder die Sperre von Social-Media-Accounts: So aktuell waren die Themen, die beim diesjährigen Philip C. Jessup International Law Moot Court verhandelt wurden. Bei diesem größten rechtswissenschaftlichen Wettbewerb der Welt vertreten Studierende in einem fiktiven Streitfall zwischen zwei Staaten vertreten die Studierenden jeweils Kläger- und Beklagtenseite vor dem Internationalen Gerichtshof. Erstmals seit 2016 drang wieder ein Team der Universität Wien bis ins Achtelfinale der „International Rounds“ und damit in den Kreis der besten 16 von 194 zuletzt verbliebenen Teams vor.

Das Wiener Juridicum wurde diesmal von Triinu Jõgi, Konstantin Kladivko, Catherine Liko und Maximilian Weninger vertreten, die auch individuell für ihr rhetorisches Können ausgezeichnet wurden. In den Freundschaftsrunden schafften es alle vier unter die besten 15 „Oralists“. In den internationalen Runden, an denen insgesamt mehr als 800 Studierende teilnahmen, besetzte Kostantin Kladivko Platz 28 der „preliminary rounds“, Triinu Jõgi Platz 11 der „advanced rounds“. Betreut wurde das Wiener Quartett von Mag. Martin Baumgartner und Mag. Markus Stemeseder (beide Universität Wien).

Platz eins in Europäischer Freundschaftsrunde

In die „Rounds of 16“ zu kommen war nicht die einzige Auszeichnung für Team aus Wien. Wie schon 2018 holte es für das Juridicum auch den ersten Platz in den Europäischen Freundschaftsrunden, die dieses Jahr in Budapest ausgetragen wurden. Nachdem sich das Wiener Team den Gesamtsieg der Vorrunden holte, besiegte es im Finale das Team der Titelverteidigerin und ehemaligen Weltmeisterin Eötvös-Loránd-Universität Budapest (ELTE).

Der Wettbewerb, zu dem insgesamt 664 Teams aus aller Welt angetreten waren, fand auch dieses Jahr pandemiebedingt nicht in Washington D.C., sondern virtuell statt. Im Finale siegte schließlich das Team der Harvard University gegen jenes der Singapore Management University.

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